Für Patientinnen

Leistungsspektrum

Die Frau im Mittelpunkt ist unser Leitbild

Wir ermöglichen Ihnen zusammen mit unseren Partnern ein umfassendes Leistungsspektrum rund um die gynäkologische Betreuung der Frau.

Frauen mit Verdacht auf Erkrankungen im Bereich des unteren Genitaltraktes (Gebärmutterhals, Scheide oder Scheideneingang) werden untersucht, beraten und durch ein Kompetenzteam aus Gynäkologen*innen, gynäkologischen Onkologen*innen, Dermatologen*innen, Zytologen*innen und Pathologen*innen behandelt.

So entsteht ein Expertenteam für das gesamte Spektrum HPV assoziierter genitaler Erkrankungen, um den Patientinnen eine schnelle und sicherer Diagnose und schonende Behandlung anzubieten.

Dysplasiesprechstunde

Die Untersuchung ist vergleichbar mit einer normalen gynäkologischen Untersuchung. Das Besondere ost die Betrachtung der betroffenen Bereiche der Genitalregion mit dem sogenannten Kolposkop (Stereolupe). Unter Anwendung verschiedener Lösungen, wie zum Bespiel Jod, können Veränderungen besser sichtbar gemacht werden. Die eigentliche Diagnosesicherung kann duch eine gezielte Gewebeentnahme abgeschlossen werden.

Dysplasien des unteren Genitaltraktes können in verschiedenen Schweregraden und Größenausdehnungen vorliegen. Daher ist für jede Patientin ein eigenes Behandlungskonzept zu erstellen, wofür das Fachwissen verschiedener Spezialisten*innen erforderlich ist. Im Institut für Zytologie und Dysplasie arbeiten deshalb Ärztinnen und Ärzte verschiedener Disziplinen eng zusammen.

Wir beraten uns in wöchentlichen interdisziplinären Konferenzen, bei denen prä- und postoperative Befunde besprochen und ein individuelles Therapiekonzept für jede Patientin erarbeitet wird. Darüber hinaus wird niedergelassenen Kollegen und Ärzten aus anderen Kliniken oder Praxen die Möglichkeit gegeben, an diesen Konferenzen teilzunehmen. Schnell und unkompliziert können so interdisziplinär entwickelte Therapieempfehlungen gegeben werden. Nur wenn alle mit ihren spezialisierten Fähigkeiten an einem Strang ziehen, können wir das Beste für unsere Patientinnen erreichen.

Lasersprechstunde

Die gynäkologische Laserbehandlung mit dem CO2-Laser wird als effizientes und schnelles Verfahren zur Behandlung vulvären und vaginalen Gewebeschwund und Entwicklungsstörungen eingesetzt.

In unserer Lasersprechstunde bieten wir den Einsatz dieses schonenden und schmerzfreien Verfahrens, typischerweise beim Vorliegen eines Lichen sclerosus, an.

Durch die Entwicklung des sogenannten schnell gepulsten CO2-Lasers ist es möglich, mit energiereichem Laserlicht, welches durch eine hohe Affinität zu Wasser ausgezeichnet ist, trockene Schleimhäute zu behandeln. Mit der neuen „DOT Therapie“ Technik werden punktuell viele kleine Gänge in die Haut und Schleimhaut gesetzt. In der Tiefe kommt es zu einer Wärmeausbreitung durch den Laserstrahl. In den gesunden Gewebsbrücken zwischen den gesetzten Gängen kommt es zu Heilvorgängen in der Tiefe der Schleimhaut. Neue Zellen und Gefäße werden gebildet, und es werden neue Substanzen, wie Hyaluronsäure, in der Haut ausgeschüttet.

Die Behandlung dauert 15 Minuten und wird in örtlicher Betäubung durchgeführt. Meist kommt es schon nach 2-3 Sitzungen zu einer Verbesserung des Gewebes.

Operationen

Minimal invasive Verfahren sind unser Schwerpunkt:

alle Operationen erfolgen unter Lupenvergrösserung, um gesundes Gewebe zu erhalten und nur das erkrankte Gewebe zu entfernen. Dies ist vor allem für Frauen mit potentiellen Kinderwunsch von Bedeutung. Die Behandlung von Dysplasien des unteren Genitalbereiches führen wir mit CO2 Laser und/oder elektrochirurgisch ambulant und, je nach Wunsch der Patientin, in örtlicher Betäubung oder in Kurznarkose in den Räumlichkeiten unserer Dysplasiesprechstunden durch. Postoperativ können die Patientinnen über eine 24 Stunden Hotline unsere Ärzte*innen erreichen und bei Fragen betreut werden.

 

Sollte der bei Ihnen diagnostizierte Befund eine Operation unter stationären Bedingungen notwendig machen, so kann diese durch einen gynäkologischen Onkologen aus unserem Team, Herrn Prof. Christhardt Köhler, im Gynäkologischen Krebszentrum am Ernst von Bergmann Klinikum in Potsdam, Direktorin Frau Prof. Dorothea Fischer, durchgeführt werden. In Abhängigkeit vom Erkrankungsbild muss individuell zwischen einem laparoskopischen und einem offen-chirurgischen Vorgehen mit Ihnen entschieden werden, wobei auch bei diesen größeren Eingriffen die minimal invasive Technik im Vordergrund steht. Frauen mit Gebärmutterhalskrebs und Kinderwunsch kann häufig eine Gebärmuttererhaltung ermöglicht werden. Gerade bei diesen Fragestellungen verfügen wir national und international über die größte Erfahrung.

Patientenformulare

Als Patientin können Sie unsere Formulare schon vor Ihrem Besuch in unserer Praxis herunterladen.

Patientenformulare

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